Freitag, September 24, 2010

..über Sonderangebote und Verantwortung...

Regelmässig bekomme ich amTelefon zu hören das meine Katzenkinder zu teuer sind ... "die hab ich ich billiger gesehen" "die sind aber teuer" " gibts die nich ohne Stammbaum billiger ? "
Ich finde das höchste interessant, wir arbeiten in unserer Cattery zum Break-even-Point, das heisst wir bemühen und mit dem Preis der Kitten die Kosten zu decken die im Laufe des Jahres entstehen.
Wie das der unterschiedliche Preis zustande kommt ? das ist einfach : im Unterhalt !
Meine erwachsenen Tiere leben in Freiheit, ihnen stehen im Haus 240, am Haus 180 und im Garten nochmal 600 gesicherte qm zu Verfügung. Nix Keller, Käfige, Heuschober oder wo der Tierhändler und Massenzüchter seine "Ware" produziert. Nix 3 Zimmerwohnung im 12. Stock mit 40 Tieren und angeschlossenem Wohnwagen, Schrebergarten oder Kellerkäfigzucht wie es gerne in Berlin und Umgebung gehandhabt wird..
Meine Tiere leben so wie es sich für gesunde und wesensfeste Katzen gehört !
Wir sparen nicht ab unseren Katzen, warum sollten wir auch ?
Nur eine glückliche und zufriedene Katze macht gesunden und wesensfesten Nachwuchs...

Was mich an der Sache massiv ärgert ist der Umstand das genau solche ach so klugen Sonderangebotsjäger diese Tierquälerei auch noch fördern.. In Osteuropa gibt es mittlerweile einen ganzen Industriezweig der Hunde und Katzenwelpen für deutsche Tierhändler produziert... und damit sind auch die "Züchter" gemeint die ihnen angeblich selbstgezogene Welpen
Kitten zum Sonderangebotspreis verscherbeln wollen...

SIE als Käufer sind in der Verantwortung dieses zu verhindern, wenn Sie diese Personen durch das Kaufen der Tiere nicht unterstützen fehlt der Absatzmarkt in Deutschland !


Entnommen und im Orginal Zitiert von der Seite www.tasso.de


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TASSO TV-Tipp: Welpenhandel in Deutschland:
Am 23. September 2010 um 21 Uhr in ZDF.reporter


Herzzerreißende Bilder, erschreckende Interviews – wer wissen will, wie unseriöse Welpenhändler Mitleid und Unwissenheit von Tierfreunden skrupellos ausnutzen, sollte am 23. September um 21 Uhr das ZDF einschalten. Im Rahmen der investigativen Sendereihe "ZDF.reporter" dokumentieren die Journalisten das dubiose Treiben des bereits mehrfach verurteilten Hubert Winkel. Er gilt als einer der größten Welpenhändler Deutschlands.

Vor einigen Tagen hatten sich bereits Geschädigte der Welpenstube Winkel zum Erfahrungsaustausch getroffen, was vom ZDF ebenfalls dokumentiert wurde. Hintergrund: Laut Berichterstattung des ZDF bezieht Winkel seine Welpen unter anderem von Vermehrern aus den osteuropäischen Staaten. Dort sollen Hunde unter katastrophalen hygienischen und sozialen Bedingungen gehalten und Hündinnen als Gebärmaschinen missbraucht werden. Die Welpen würden schon im Alter von wenigen Wochen für 40 oder 50 Euro verkauft und bei Hubert Winkel mit Gewinnspannen von mehreren 1000 Prozent angeboten, so die Recherchen. Wie die Betroffenen berichteten, sind sehr viele der jungen Hunde nicht oder nur unzureichend geimpft, sie leiden unter zum Teil unheilbaren Krankheiten und psychischen Störungen. Für die Besitzer bedeutet das oft horrende Tierarztkosten, für die Hunde unendliches Leid.

Die drei Tierschutzorganisationen Europäischer Tier- und Naturschutz e.V. (ETN), TASSO e.V. und der Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. (bmt) kämpfen seit November 2009 gemeinsam gegen den unseriösen Welpenhandel. Die ZDF-Dokumentation am 23. September sei ein weiterer wichtiger Schritt zur Abschaffung dieses Treibens, so Dieter Ernst, Präsident des ETN.




© Copyright TASSO e.V.


Presse-Mitteilung


Betroffene trafen sich zum Meinungsaustausch
68 Hundebesitzer berichteten von skrupellosen Händlern und horrenden Tierarztkosten


Duisburg, 13.09.2010 (profact) – Zum ersten Mal haben sich am 12. September 2010 Opfer dubioser Hundehändler getroffen. Diese "Züchter" halten Rassehunde unter katastrophalen hygienischen und sozialen Bedingungen und missbrauchen die Hündinnen als Gebärmaschinen. Die Welpen werden schon im Alter von wenigen Wochen für 40 oder 50 Euro an skrupellose Händler verkauft und in Deutschland mit Gewinnspannen von bis zu 1000 Prozent angeboten. Dennoch liegen die Preise um die Hälfte bis zwei Drittel unter denen von seriösen Züchtern. Doch sehr viele der jungen Hunde sind nicht oder nur unzureichend geimpft, sie leiden unter zum Teil unheilbaren Krankheiten und psychischen Störungen. Für die Besitzer bedeutet das horrende Tierarztkosten oder sogar den baldigen Tod des Welpen. Einer der führenden Welpenhändler hat seinen Sitz im Ruhrgebiet.

Um den unheilvollen Kreislauf von Angebot und Nachfrage zu stoppen, haben die drei Tierschutzorganisationen TASSO e.V., der Europäische Tier- und Naturschutz e.V. (ETN) und der Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. (bmt) 2010 zum Jahr gegen den unseriösen Welpenhandel ausgerufen. Im Rahmen der Kampagne meldeten sich immer mehr Betroffene, die sowohl rechtlichen als auch tierärztlichen Rat und Beistand suchten. Diesen Menschen wurde nun in Duisburg ein von den Tierschutzorganisationen organisiertes Forum geboten.

68 Hundebesitzer ließen sich von Rechtanwalt Peer Fiesel, Präsident des Landestierschutzverbandes NRW, und Diana Plange, Fachtierärztin und Sachverständige für Tierschutz, über Hintergründe und sinnvolle Maßnahmen zum Thema "Wühltischwelpen" informieren. "Aufklärung ist das beste Mittel, den Sumpf des unseriösen, gewerbsmäßigen Hundehandels auszutrocknen", resümiert Philip McCreight von TASSO im Anschluss an das dreistündige Treffen. Und Dieter Ernst, Geschäftsführer des ETN, erklärt: "Der Zusammenschluss dreier Tierschutzorganisationen, TASSO, bmt und ETN, die ein gemeinsames Ziel verfolgen, ist beispielhaft. Wir werden weiterhin alles tun, um den Verbrechern, die auf Kosten der Tiere viel Geld verdienen, das Handwerk zu legen!"


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